Hof -
Nicht zum ersten Mal hat sich kürzlich die
CSU-Stadtratsfraktion außerhalb des Rathauses zu einer
Fraktionssitzung getroffen: War man bisher meist bei Firmen zu Gast,
traf sich die CSU-Fraktion nun erstmals bei einer Kirchengemeinde
zur regulären Fraktionssitzung. Mit den Verantwortlichen in der
Gemeinde St. Lorenz tauschten sich die CSU-Räte über aktuelle Themen
aus dem Sprengel aus.
Eingangs betonte Fraktionsvorsitzender Wolfgang Fleischer, dass
die CSU-Fraktion mit diesen bürgernahen Treffen ihren Slogan "Näher
am Menschen" unterstreiche.
Pfarrer Thomas Persitzky und die Kirchenvorstände hatten ein
zweiseitiges Exposé ausgearbeitet, das für die Gesprächsrunde eine
hervorragende Grundlage bildete. Bereits bei einem Rundgang über das
Areal des Lorenzparks vermittelte Persitzky einen lebendigen
Eindruck darüber, was die Gemeindeglieder in den vergangenen Jahren
bewegt haben.
Die Themenbereiche umfassten den engeren Gemeindebereich, die
verschiedenen musikalischen Gruppen, die Sozialarbeit und die
Nutzung des Gemeindehauses und der Altenbegegnungsstätte, schreibt
die CSU-Fraktion in einer Mitteilung. Gerade im Gemeindehaus
verzeichne die Gemeinde einen regen Zuspruch von rund 4400 Besuchern
pro Jahr.
Aber auch Grundsätzliches zur zukünftigen Entwicklung des
Gemeindelebens war zu hören: So dominiere auch in der
Innenstadt-Gemeinde der Trend des Bevölkerungsrückganges die
traditionelle Gemeindearbeit. Auch könnte das Projekt "Sozialforum"
der offenen Kirche zukunftsweisend sein. Die Altenbegegnungsstätte
werde zudem weiter an Gewicht gewinnen.
Einen breiten Raum nahm auch die "Situation Lorenzpark" ein.
Anschaulich schilderten die Verantwortlichen die bisherigen
Maßnahmen seit der Eskalation im Jahr 2006. Die Gemeinde machte in
diesem Zusammenhang auch Werbung für das erste Innenhofkonzert am
morgigen 18. Juni um 19 Uhr. Der gefällte Ahorn solle einer
künstlerischen Nutzung zugeführt werden, erklärte der Pfarrer.
Bürgermeister Siller nahm die Gelegenheit wahr, nochmals die
Summe an Investitionen in den Mittelpunkt zu stellen, die in den
vergangenen Jahren in das Bahnhofsviertel geflossen |