Aktuelles
Erschienen in der Frankenpost am 02.06.2009 
 

 

AUS DEM STADTRAT
 
Agenda-Vertreter im Verkehrsbeirat

Hof - Ein Vertreter des Bürgerkreises "Lokale Agenda 21 Hof" wird demnächst Mitglied im Verkehrsbeirat der Stadt Hof sein. Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am Freitag einem entsprechenden Antrag des Kreises einstimmig zugestimmt. Jochen Ulshöfer, CSU, sah diese Entscheidung als Schritt der Stadt hin zu mehr Bürgerbeteiligung - einer Sache, die derzeit überall eifrig diskutiert wird. Auch Karola Böhm, SPD, zeigte sich "erfreut, dass ein derart aktives Gremium nun in dem Beirat vertreten ist".

 

Michael Kießling verwaltet die Kasse

Hof - Michael Kießling ist neuer Stellvertreter des Kassenverwalters der Hospitalstiftung Hof. Die städtische Stiftung betreibt die Altenpflegeheime Christiansreuther Straße 29 und Gerbergasse 4. Sie hat zur Erledigung aller Kassengeschäfte, wie vorgeschrieben, eine Sonderkasse eingerichtet. Verwalter dieser Kasse ist Frank Heisig. Seine Stellvertreterin war bislang Gesine Seifert, die allerdings im März in den Ruhestand getreten ist. Der Stadtrat Hof hat nun beschlossen, den Verwaltungsfachangestellten Michael Kießling zum Stellvertreter zu machen.

 

Alltagsbegleiter in Hospitalstiftung

Hof - Die Hospitalstiftung bekommt einen Mitarbeiter, der sich um die zusätzliche Betreuung von 25 dementen Bewohnern kümmert. Der Stadtrat hat am Freitag dieser Erweiterung des Stellenplans der städtischen Stiftung zugestimmt. Die Stiftung bekommt vom 1. Juli an von der Pflegekasse eine Tagespauschale von 3,40 Euro für Bewohner, die aufgrund von Demenz in ihren Alltagskompetenzen eingeschränkt sind. Auf das Jahr hochgerechnet ergibt das einen Betrag von 30 175 Euro, der für die Personalkosten eines sogenannten Alltagsbegleiters und für zusätzliche Betreuungssachkosten ausreicht. Für die Bewohner selbst entstehen keine Kosten, die Maßnahme selbst ist vorerst bis zum 30. Juni 2010 befristet.

 

Pflegeheime mit Überschüssen

Hof - Die Hospitalstiftung hat in ihren beiden Pflegeheimen - dem in der Gerbergasse 4 und dem in der Christiansreuther Straße 29 - gut gewirtschaftet. Der Hofer Stadtrat nahm jüngst die Jahresrechnungen der Häuser für 2008 zur Kenntnis. Das Heim in der Gerbergasse hat einen Jahresüberschuss von 88 453,67 Euro erzielt, das Heim in der Christiansreuther Straße einen von 75 147,07. "Die Stiftung ist mit ihren Heimen auf einem guten Weg", sagte Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner dazu. Dr. Berthold Jung, CSU, lobte die Stiftung für ihre gute Arbeit in den Heimen. Karola Böhm, SPD, betonte, dass derartige Ergebnisse viel Geschick erforderten. Dr. Maximilian Dietrich, FAB, warnte jedoch davor, in Hochstimmung zu verfallen: "Die Finanzierung steht auf wackeligen Füßen, es wird jedes Jahr neu verhandelt."

 

Vergaben im Handumdrehen

Hof - Die Stadt und ihre Stiftungen können bis zum 31. Dezember 2010 Bauaufträge schneller vergeben. Zulässig sind nun beschränkte Ausschreibungen von bis zu einer Million Euro und freihändige Vergaben sowie Liefer- und Dienstleistungen bis 100 000 Euro. Diese Werte hat der Stadtrat - nach umfangreicher Vorstellung im Bauausschuss und auch in unserer Zeitung - am Freitag beschlossen. cp
 

 

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