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Erschienen in der Frankenpost am 13.05.2009 
 

 

KOMMENTAR
Ärger ohne Ende

 
Von Werner Mergner

Seit Monaten laufen die Anwohner der Ossecker Straße Sturm gegen Lärmbelästigung und Raserei. Also, Ärger ohne Ende, aber geschehen ist bisher nichts. Nach wie vor donnern Tag und Nacht schwere Laster mit Aufleger über die neue "Stadtautobahn". Und jeden Abend wird die breite Straße stadtauswärts zur Rennstrecke für junge Nachwuchsrennfahrer, die Freunden und Freundinnen auf dem Weg zum Fastfood-Treffpunkt zeigen wollen, was in ihren Kisten steckt. Weil es keine Seitenstraße gibt, ist Tempo 100 oben bei der Wilo-Emu locker drin. Und immer mehr Anwohner sorgen sich nicht nur um ihren Schlaf, sondern auch um die Sicherheit von Kindern und Haustieren.

Und da tauchen Fragen auf. Viele. Zum Beispiel die: Warum verlassen sich Stadt und Polizei auf offensichtlich geschönte Zahlen der Verkehrswacht und nicht auf die Verkehrszählungen der Anwohner? Warum finden keine Tempokontrollen an den neuralgischen Punkten durch die Polizei statt? Und vor allem: Warum reagiert die Stadt nicht, verbietet den Durchgangsverkehr für Laster (das darf sie), richtet eine Tempo-30-Zone ein (das darf sie) und/oder baut Fahrbahnschwellen (das darf sie auch). Dann hat der ganze Ärger bald ein Ende.
 

 

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