Hof -
Jetzt ist der Weg für die Generalsanierung der Freiheitshalle
endgültig frei. Der Stadtrat stimmte in seiner Sitzung am gestrigen
Freitag nochmals für die Verwirklichung der Pläne, die geschätzte
25,9 Millionen Euro kosten werden.
"Es ist fast wie bei einer Hochzeit", scherzte
Dr. Jürgen Adelt, Fraktionsvorsitzender der SPD. Zum wiederholten
Mal müsse der Stadtrat bekräftigen: "Ja, wir wollen!" Mit einem
Beschluss mit breiter Zustimmung - einzig Thomas Etzel (Die Linke)
votierte dagegen - gab der Stadtrat erneut grünes Licht für das
Millionenprojekt.
Zum Hintergrund: Am 6. März hatte der Stadtrat
den überarbeiteten Plänen des Bamberger Architekten Stefan Seemüller
zugestimmt. Dabei hatten sich die Kosten von 21 Millionen Euro auf
25,9 Millionen Euro erhöht. Am 24. April verabschiedeten die Räte
erneut den Haushalt für das laufende Jahr und schufen damit eine
wesentliche Voraussetzung für den Start des Vorhabens.
Allerdings schaltete sich nun nochmals die
Regierung von Oberfranken ein: Sie forderte einen weiteren Beschluss
über die Generalsanierung und Erweiterung der Freiheitshalle. Mit
diesem Votum ist das Ja der Regierung zum vorzeitigen Baubeginn nur
noch Formsache. Zusätzlich kann die Stadt einen Antrag auf
Fördermittel aus dem Plan B für den Flughafen Hof-Plauen stellen.
In einem Interview mit der
Frankenpost
hat Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner den erfolgreichen Kampf um
die Finanzierung des Hallenbaus als einen besonderen Moment in
seiner bisher dreijährigen Amtszeit bezeichnet. Das Interview
veröffentlichen wir in einer der nächsten Ausgaben. J. F.
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