Hof -
Auf seiner jüngsten Sitzung hat der Stiftungsausschuss der
Stadt Hof die Erweiterung des Kreises der Begünstigten bei der
Schülerförderstiftung beschlossen. Nach Stiftungsleiter Siegfried
Leupold ist der Stiftungszweck nach der Stiftungssatzung die
Gewährung von Ausbildungsbeihilfen und Stipendien zur Förderung von
Schülern an den weiterführenden Schulen in Hof aus dem Ertrag des
Stiftungsvermögens.
So erfolgte in den vergangenen Jahrzehnten jeweils jährlich eine
Zuwendung an die sechs weiterführenden Schulen - drei Gymnasien,
Realschule, Wirtschaftsschule und Fachoberschule -, berechnet nach
der Schülerzahl.
Ein Hauptschul-Rektor hatte nun angefragt, ob nicht auch für die
dortigen Schüler der so genannten M-Züge, die den mittleren
Bildungsabschluss anstreben, eine Zuwendung aus der
Schülerförderstiftung möglich ist. In Absprache mit der
Stiftungsaufsicht bei der Regierung von Oberfranken war man sich
einig, dass dies durchaus machbar ist - auch, ohne die
Stiftungssatzung zu ändern.
Bürgermeister Eberhard Siller begrüßte die einstimmige
Entscheidung des Ausschusses, zukünftig die Hauptschulen auch für
die Schüler der M-Züge mit einer anteiligen Förderung zu bedenken.
Damit werde die große Bedeutung der Hauptschulen für eine gute
Bildung der Hofer Jugend unterstrichen. Nachdem sich in diesem Jahr
die Fördersumme erhöht hat, ist mit der Erweiterung des
Begünstigtenkreises keine Verringerung des Förderbetrages für die
bislang begünstigten Schulen verbunden. Zugute kommt die neue
Regelung derzeit 245 Schülern an den drei Hofer Hauptschulen. |