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Erschienen in der Frankenpost am 29.04.2009 

Mit Helm und Spaten gehen sie frisch ans Werk (von rechts ): Konrektorin Margit Türbl, Architekt Gernot Heinz, Bürgermeister Eberhard Siller, Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner, Schulrat Reiner Frank sowie die Schulleiter Joachim Reuther und Therese Kupzok. Foto: -sw

Bauprojekt | Das Fundament für die neue Zweifach-Sporthalle nimmt Form an: Rund zwölf Millionen Euro kostet die Generalsanierung der Hofecker Schule, die dabei gleich noch einen Erweiterungsbau erh
Spatenstich in gute Zukunft

 
Von Simone Weber

Hof - 17 lange Jahre des Wartens sind vorbei - der erste Spatenstich getan: Mit diesem symbolischen Akt sind die Arbeiten für die Erweiterung und Generalsanierung der Hofecker Schule seit dem gestrigen Dienstag offiziell eröffnet. Das Fundament für die neue Zweifach-Sporthalle nimmt bereits erste Formen an. Rund 12 Millionen Euro werden verbaut sein, wenn voraussichtlich 2013 die letzten Handwerker die Baustelle verlassen werden.

Für die Feierstunde mit zahlreichen Vertretern aus Schule, Elternschaft, Kommunalpolitik, Kirche, und all jenen, die die Arbeiten zu einem "guten Gelingen" bringen werden, sorgte das herrliche Frühlingswetter für den perfekten Rahmen. Und die Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse der Hofecker Schule hatten sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften und der Schul-Band viel einfallen lassen, um die Feier auch musikalisch in Szene zu setzen: Mit dem selbst gedichteten und komponierten Lied von Lehrer Karlheinz Schrenk ernteten sie stürmischen Beifall: "'s hot lang gedauert!"

Höchstförderung gewährt

Ein Dankeschön richteten die Schulleiter Therese Kupzok und Joachim Reuther an alle, die die Sanierung auf den Weg gebracht haben. Und Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner sprach gestern von "einem guten Tag für die Schulstadt Hof". Mit der Erweiterung und Generalsanierung der Hofecker Schule finde die Schulhaus-Offensive der Stadt Hof ihre Fortsetzung. Die Regierung von Oberfranken habe nun endlich erkannt, dass die Schulstadt Hof mit ihren über 10 000 Schülerinnen und Schülern finanzielle Unterstützung brauche. Und so werde für alle sanierungsbedürftigen Schulen die Höchstförderung gewährt. Im Klartext: 80 Prozent der zuweisungsfähigen Kosten werden staatlich bezuschusst. Davon sei man 1992, als für die Sanierung der Hofecker Schule der erste Dringlichkeitsantrag im Stadtrat gestellt wurde, weit entfernt gewesen. Damals wäre die Maßnahme laut Fichtner lediglich mit 40 Prozent der Kosten bezuschusst worden. Zu wenig für die Stadt Hof, um das Projekt schultern zu können. Doch das ist Vergangenheit: Ende des Jahres wird laut Fichtner die Sanierung des Schulgebäudes am Longoliusplatz abgeschlossen sein. Und so die Regierung von Oberfranken "grünes Licht" gibt, werde bereits in wenigen Monaten der erste Spatenstich für die Hofer Jahnhalle ebenfalls endlich Wirklichkeit.

Noch im Herbst diesen Jahres sollen die Rohbauten für die Erweiterung der Hauptschule und der Zweifach-Sporthalle stehen. Das kündigte gestern Architekt Gernot Heinz an. So werde bereits in wenigen Tagen mit dem Aushub der Teilunterkellerung für den Erweiterungsbau der Hauptschule begonnen. Im Neubau der Hauptschule entstehen im Kellerbereich Abstellräume mit Fluchttreppenhaus und Aufzug. In den Obergeschossen wird die Hauptschule nach den Worten von Heinz um ein großzügiges Foyer im Erdgeschoss und um zwei Hauptschulklassen, einen Zeichenraum, eine Schulküche mit Nebenräumen und neuen WC-Gruppen erweitert. Bei der Zweifach-Sporthalle handelt es sich laut Heinz um eine teilbare Sporthalle mit einer lichten Raumhöhe von sieben Metern, zuzüglich der unterspannten Binder, die die Sporthalle vollständig stützenfrei überspannen werden. Die Schüler werden in Zukunft kurze Wege haben: Von der erweiterten Hauptschule aus wird die Zweifach-Sporthalle direkt zu erreichen sein.

 

Spatenstich in gute Zukunft
 

 

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